Warum die Heizkurve oft falsch eingestellt ist
In 80 % der Fälle ist die Heizkurve von Heizanlagen falsch eingestellt (bei Wärmepumpen ca. jede zweite). Dadurch können sich bis zu 30 % höhere Heizkosten ergeben. Und selbst wenn durch die Optimierung der Heizkurve "nur" 7 % Jahresenergie eingespart werden – es lohnt sich. Ganz ohne Umbau, ohne Investition, ohne Eingriff ins System.
Es werden lediglich die Heizkurvenparameter in der Regelung der Heizanlage richtig eingestellt.
Wie geht das – und warum wird das von Installateuren so selten gemacht?
Weil die optimale Heizkurve nicht erraten werden kann. Sie ergibt sich aus:
der tatsächlichen Heizlast jedes einzelnen Raums
der Leistung der Heizkörper oder der Fußbodenheizung
der notwendigen Vorlauftemperatur bei verschiedenen Außentemperaturen, bei Wärmepumpen ganz wichtig, weil sich die Effizienz der Wärmepumpe erheblich steigert, wenn man die Vorlauftemperatur der Heizanlage niedriger einstellen kann.
dem Zusammenspiel aller Heizflächen im Gebäude
Installateure stellen die Heizkurve meist "nach Gefühl" ein – oft unter Zeitdruck, ohne detaillierte Raumdaten und ohne Analyse der Heizflächen. Das führt dazu, dass die Heizkurve fast immer zu hoch eingestellt wird. Das ist sicher, aber teuer.
Vorgehensweise:
Analyse der Heizlast pro Raum (falls bereits vorhanden keine Neuerhebung nötig)
Berechnung der Heizkörper- und FBH‑Leistung (falls bereits vorhanden keine Neuerhebung nötig)
Ermittlung der notwendigen Vorlauftemperaturen bei Norm- und Übergangstemperatur
Ableitung einer optimalen, stabilen Heizkurve für Ihr gesamtes System
Empfehlung der konkreten Einstellwerte für Ihre Regelung
Bei Bedarf Vorort-Termin bei Ihnen (wenn nötig).
Das Ergebnis: Ein warmes Haus, niedrigere Heizkosten, Steigerung der Jahresarbeitszahl (Effizienz) der Wärmepumpe, längere Lebensdauer der Anlage,...

